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Bringt Ordnung in das Gewusel!

... Schmetterlinge, Grashüpfer, Asseln, Tausendfüßer, Marienkäfer und noch viele mehr. Vielleicht sogar einen Regenwurm? Welche Tiere erwartet Ihr sonst noch in Euren Fallen? Bei unserem Forschungsprojekt am BIOTOPIA Lab geht es hauptsächlich um die Artenvielfalt der Insekten. Aber sind diese ganzen kleinen Krabbeltiere überhaupt alle Insekten?

Am besten bringt Ihr erst mal Ordnung in das ganze Gewusel.


Die Präparate der Gliederfüßer sind durcheinandergeraten. Bringt sie wieder in Ordnung!

Inhalte in Textform

Als Gliederfüßer (Arthropoden) wird ein Stamm des Tierreichs bezeichnet, dem insgesamt fünf Klassen angehören. Eine davon – die Trilobiten – ist seit ca. 251 Mio. Jahren ausgestorben. Die Gliederfüßer besiedeln nahezu jeden Lebensraum und sind der Tierstamm mit den meisten Arten. Ihre Arten- und Formenvielalt ist daher sehr groß. Es gibt mehr als 1 Million Gliederfüßer-Arten.

Heute existieren nur noch vier Klassen der Gliederfüßer. Eine davon sind die Insekten.

Die Trilobiten

Die Trilobiten sind eine ausgestorbene meeresbewohnende Gruppe der Gliederfüßer. Man geht davon aus, dass die Trilobiten die älteste Gruppe der Gliederfüßer sind. Ihr Körper ist in viele gleichartige Segmente unterteilt und sie haben einen Panzer aus Chitin. Außerdem besitzen sie, wie alle Gliederfüßer, gegliederte Extremitäten.

Anhand der bisher gefundenen Fossilien konnten ca. 10.000 verschiedene Arten beschrieben werden.

Abb. 1: Auswahl an Vertretern der Gliederfüßer inkl. Trilobiten

Aufgaben

Analysiert die Präparate der Gliederfüßer Eurer Kiste, um herauszufinden, welche vier Tierklassen der Gliederfüßer heute noch existieren und welche gemeinsamen Merkmale sie besitzen.

  1. Benennt drei gemeinsame Merkmale der Gliederfüßer bezüglich ihres Körperbaus.

Betrachtet dafür die Präparate der Gliederfüßer in Euren Kisten. Beschreibt den Körperbau und auffällige Merkmale. Berührt auch ein paar der Präparate und beschreibt, wie sie sich anfühlen.

Hilfe zu 1.

Relevante Fragestellungen können sein:

  • Welche Farbe hat das Tier?
  • Welche Form hat das Tier?
  • Welche Körperanhänge hat das Tier?
  • Wie groß ist das Tier?
  • Wie fühlt sich das Tier an, wenn man mit dem Finger darüberstreicht?
  • Welche Merkmale kann man nur unter dem Binokular erkennen?

Achte genau auf...

  • Den Körperbau der Tiere!
  • Die Beine der Tiere!
  • Die Oberfläche der Tiere!

  1. Ordnet die Gliederfüßer in Eurer Kiste nach einem sinnvollen Kriterium. Nennt das Merkmal, nach dem Ihr geordnet habt.
Hilfe zu 2.

Achte genau auf...

  • Den Körperbau der Tiere!
  • Die Beine der Tiere!

  1. Diskutiert mit Eurer Nachbargruppe, nach welchem Merkmal sie geordnet haben. Könnt ihr euch auf ein gemeinsames Kriterium einigen?
Hilfe zu 3.

Ziel ist es, dass jedes Tier anhand seiner Körperbaumerkmale nur einer Gruppe zugeordnet werden kann.

Mögliches Vorgehen bei der Diskussion:

  • Erklärt der jeweils anderen Gruppe, nach welchem Merkmal Ihr die Präparate sortiert habt.
  • Begründet die Auswahl des Merkmals.
  • Nennt jeweils Vor- und Nachteile, die entstehen können, wenn man nach den von Euch genannten Merkmalen sortiert.
  • Einigt Euch anhand der genannten Vor- und Nachteile auf eines Eurer Merkmale. Wenn Ihr bei der Diskussion festgestellt habt, dass sich keines der beiden Merkmale gut eignet, um die Gliederfüßer in Gruppen einzuteilen, versucht ein neues Merkmal zu finden.

  1. Vergleicht Eure Ergebnisse mit dem Schaukasten von Dr. Thassilo Franke. Benennt das Merkmal, nach dem er – und auch alle anderen Wissenschaftler*innen – die Gliederfüßer ordnen.
Hilfe zu 4.
  • Achtet dabei genau auf die Gemeinsamkeiten innerhalb einer Gruppe.
  • Findet heraus, worin sich die verschiedenen Gruppen unterscheiden.
  • Die Lösung findet man, wenn man die Beine der Tiere vergleicht.

  1. Vervollständigt die Tabelle 1 in Eurem Forscherheft. Nennt das Kriterium, nach dem man Ordnung in den Stamm der Gliederfüßer bringen kann, nennt jeweils einen Vertreter und benennt die Klassen.
Hilfe zu 5.

Diese Informationen sollen in die Tabelle eingetragen werden.